Angeln in Norwegen
Das Königreich Norwegen im Westen Skandinaviens, auch "Land der Fjorde" genannt, besitzt eine Küstenlänge von 23.148 km, alle Fjorde und Buchten mit eingerechnet. Die Möglichkeiten zum Meeres- und Küstenangeln sind vielfältig. Besonders beliebt ist die Inselgruppe der Lofoten im Nordwesten des Landes. Hier fängt man Dorsche bis zu einem Gewicht von 10 kg sowie Seelachse und Makrelen. Wem die tiefen Gewässer nicht so liegen, kann sich z. B. eine Angelrute mieten und sie am Ufer auswerfen. Das Meeres- und Küstenangeln in Norwegen ist gratis, wenn man eine Rute benutzt. Bei Ausflügen aufs Meer sollte man das Wetter im Auge behalten.
Namsen, Gaula und Beiar gehören zu den großen Flüssen, die im Juli und August besonders Lachsreich sind. Exemplare von mehr als 20 kg sind hier keine Seltenheit. Lokale Angelgenehmigungen erhält man beim Postamt, im Hotel oder in Touristenbüros gegen eine staatliche Gebühr. In den unzähligen Seen Norwegens leben 40 Arten von Süßwasserfischen, darunter Barsche, Forellen und äschen. Auch hierfür ist eine lokale sowie die staatliche Angelgebühr zu entrichten. Wer mit einem Boot auf die Seen hinausfährt, sollte immer eine Rettungsweste dabei haben.
In der Region um Hammerfest im äußersten Norden fängt man Dorsch und Heilbutt im Meer, in den Flüssen z. B. bei Skaidi tummeln sich Lachse und Forellen. Meeresangeln kann man hier von März bis Oktober betreiben. In der Region von Trollstigen und Geirangerfjord südlich von Trondheim bietet sich kostenloses Fjordangeln an. Boote und Ausrüstung lassen sich auf jedem Campingplatz mieten. Im äußersten Süden von Norwegen lassen sich im Farsund Resort Angel- und Familienurlaub miteinander verbinden. Im Spindsfjord kann man bei organisierten Angeltouren Dorsche, Aaale und Flundern fangen. Nahe der Hauptstadt Oslo im Südosten des Landes findet man gute Angelmöglichkeiten im Randsfjord, wo Felchen, Forellen und ganzjährig Hechte beißen.