Dänemarks Geschichte
Die Wurzeln Dänemarks Geschichte sind im 10. Jahrhundert zu finden, als Gorm der Alte alle Kleinkönigreiche vereinte. In seiner Wikingerzeit führt Dänemark Kriege, erobert und plündert Kolonien.
Im Jahr 1397 wird unter dänischer Hegemonie die Kalmarer Union, zu der Norwegen, Schweden, Finnland und Island gehören, gegründet. Mit dem Ausscheiden Schwedens 1523 löst sich die Kalmarer Union auf. Wegen der Oberherrschaft in Skandinavien folgen darauf über 100 Jahre andauernde kriegerische Auseinandersetzungen mit Schweden, wobei Dänemark immer wieder Teile an Schweden abgeben muss.
In der napoleonischen Zeit muss Dänemark auch Norwegen an Schweden abtreten, Island bleibt noch bis zum 1. Weltkrieg dänisch. Im Jahr 1849, als Folge der europäischen Revolutionen, wird Dänemark eine konstitutionelle Monarchie und bekommt erstmals eine Verfassung. Den durch die Französische Revolution geweckten Nationalgedanken folgend, führt Dänemark die Dänisch-Deutschen Kriege um das Herzogtum Schleswig, um es am deutschen Reich zu verlieren. Auf dieser Niederlage basiert die spätere absolut konsequente Neutralitätspolitik Dänemarks in den zwei Weltkriegen. Trotz Neutralität wird Dänemark im 2. Weltkrieg von Deutschland besetzt und bleibt es bis zum Kriegsende.
Das heutige Dänemark ist Mitglied der UNO und der NATO, des Europarats und des Nordischen Rates sowie der EG, jedoch nicht der EU. Die Färöer Inseln gehören zu Dänemark. Grönland, das ebenfalls politisch zu Dänemark gehört und wirtschaftlich vollkommen abhängig ist erhielt in diesem Jahr seine förmliche Autonomie.