Kopenhagen
Die Hauptstadt Dänemarks sprüht fröhlich vor Charme und ist eine der interessantesten Städte Skandinaviens. Ein Viertel aller Dänen leben in Kopenhagen, dänisch København, das sind etwa 509.861 Einwohner, und jedes Jahr ziehen Attraktionen wie die Meerjungfrau, der Tivoli und die Wachablösung vor dem königlichen Schloss tausende von Besuchern an. Die Kleine Meerjungfrau, dänisch Den lille Havfrue, ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde 1913 eingeweiht. Erschaffen hat dieses Kunstwerk der Bildhauer Edvard Erikson.
Einer der ältesten Freizeitparks der Welt, der Tivoli, liegt gegenüber dem Hauptbahnhof. Der HC Andersens Boulevard läuft am Rande des Parks entlang. Zu den Sehenswürdigkeiten Kopenhagens zählt auch der Nyhavn. Die Straße ist das Zentrum der Gastronomie in der Hauptstadt. Am westlichen Ende der Straße befindet sich der Königliche Neue Markt, der wichtigste und größte Platz Kopenhagens. Am Platz liegen das Kaufhaus Magasin du Nord, das königliche Theater, das Schloss Charlottenborg und das Thotte Palais.
Kopenhagen liegt auf der Insel Sjeland, auf Deutsch Seeland. Es gibt also genügend Möglichkeiten zum Surfen, Fischen und Baden. Das Gefühl von Abgeschiedenheit kommt jedoch nicht auf, da es nicht weit bis zum nächsten Festland, wie Deutschland oder Schweden, ist. Die Großstadt bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Dänemarks. Mit der Brückenverbindung über den Øresund nach Schweden ist die Bedeutung Kopenhagens noch gestiegen. In Kopenhagen ist außerdem der Sitz des Parlaments, des Königshauses und der Regierung. Bis zum 12. Jahrhundert war Kopenhagen ein Fischerdorf. An Bedeutung gewann es erst durch den Bischof Absalon von Seeland, der die Siedlung befestigen ließ. Die Stadt entwickelte sich dank seines Hafens schnell zu einem wichtigen Handelsstandort. Kopenhagen wurde 1443 durch den König zur Hauptstadt Dänemarks erklärt.